Erstellt am: 2019-10-01 12:42:17

von: ghamila

Erstellt am: 2019-10-01 13:33:43

von: ghamila

Durchgefroren und mit einer Tasse-Kaffee

setzte ich mich an meinen Computer und schaltet mir den Fernsehen ein..

RTL ...wau eine Reporterin erzählte von einem Projekt mit wasch fähigen Windeln und gebrauchte Kinderwäsche.

Mein Sohn ist 1982 geboren und meine Tochter 1987.

Ich konnte mich ganz leicht in die Geschichte rein versetzen ,da ich damals selbst Tag ein Tag aus Windeln und Windelhosen gewaschen habe.

Die Mamas heute haben es noch leichter,, wir haben alles abgekocht ...und mit dem Waschblech gewaschen.

Ja man spart Geld ,sehr viel Geld..und wir hatten kaum Mühl ...


Wir Mütter mußten alle 2 Wochen zur Mütterberatung ,wo damals die Gemeindeschwester Margarete
unsere Kinder gewogen und gemessen hat.

Unsere Gemeindeschwester hat zum Kriegsende mit Ihrer Schwester mehre Kriegsverletzte über die Elbe gebracht und mit die Pferdewagen zum Alten-Krankenhaus(Apollensdorf-Nord ) transportiert ...in unserem Dorf hatten allen Respekt vor den Schwestern.


Beide Schwestern konnten Motorrad fahren..mit Beiwagen ..

Die beiden hatten es drauf ...


Sie haben uns jungen Frauen sehr oft geholfen ,wenn unsere Kinder krank waren und wir das Fieber nicht in den Griff bekommen haben.

Margarete hat sehr oft Nachts mit am Bett gesessen und Wadenwickel gemacht.

Oder bei einen Schweren- Unfall zwischen Griebo und Apollensdorf die Unfallrettung mit den Russen eingeleitet .



Diese alte Dame hat hat uns verleitet ...Kindersachen zutauschen ..was nicht mehr passte blieb im Gemeinde-Zimmer liegen....für andere Kinder...und Babynahrung kochten wir auch selber unter ihre Anweisung .

Erstellt am: 2019-10-02 09:55:06

von: ghamila

Sind wir mal ganz ehrlich ,welche Junge-mutter kocht heute in den ersten Babyjahr noch das Essen selbst .

Wer zieht Blumenkohl,Mohrrüben ,Kohlrabi ,Kartoffeln selbst ?

Margarete hat uns damals gezeigt ,wie man für Kleinkinder in alten Kartoffelsäcken ,Gemüse und Kartoffeln ohne Dünger aufzieht.


Wir befühlten die Säcke mit Erde und in der Mitte haben wir Platz gelassen ,so das wir unseren Täglichen Abfall von Essen- Resten zerkleiner einbuddeln konnten....Natur-dunk.

Für meinen Sohn hatte ich ,alles was man im Graten hat an Gemüse in den Säcken aufgezogen und seitlich an den Stallungen oder Mauer im Schutz gestellt.

Ich hatte meine Gemüse und Kartoffelsäcke viele Jahre.

Bitte nicht lachen,nach meinen Schlaganfällen dieses Jahr habe ich zwischen meinen Blumen Kartoffel gesät ....und Blumen und Kartoffeln gedeihten .

Ich denke durch die Klimakriese ,finden wir so nach und nach zu unsere Wurzeln zurück.

Ich denke unsere Säcke waren die Vorboten für die heutigen Hochbeete .

Ghamila

Erstellt am: 2019-10-02 10:13:50

von: ghamila

Ah,mir fällte noch was ein..

Wir hatten ja selber Spargelfelder auf den Heleberg.

Mein Mann hat dann im Gemüsegarten und im Großen-Garten Spargel gepflanzt ...

Meine beiden Kinder haben in der Spargel-zeit sehr oft Spargel köpfe mit Fleischklösschen gegessen.....oder Frikassee .

Ja,das war schon eine geile Zeit...und wir haben alles gemacht das unsere Kinder gesund aufwachsen .


Ghamila