Eine andere Welt ist möglich
Die Verfasserin dieses Textes,
die 20-jährige Niederländerin Katja van Weel,
arbeitet derzeit in der von Raoul Follereau gestifteten „Lepra-Fondation" in Afrika
Eine andere Welt ist möglich,
das glaube ich wirklich,
leidenschaftlich und auch geduldig.
Ich achte darauf,
sie zu konstruieren
auf der Höhe der Gänseblümchen.
Schritt für Schritt,
Blick für Blick,
Geste für Geste,
Irrtum für Irrtum,
Lächeln für Lächeln.
Jenseits meiner Hoffnungslosigkeit
mit dem Köhlerglauben in diese Welt,
die kommen wird.
Mit meinem ganz kleinen Anteil,
dem Stein, dem Sand,
dem Wasser oder dem Zement,
die ich herbeibringe
für die Konstruktion einer neuen Welt,
die daraus besteht,
gegenseitigen Austausch zu kreieren.
Mit Verteilungen, wo es möglich ist,
das Beste von sich mitzubringen,
um dem Besten des anderen zu begegnen.
Mit Markierungszeichen wie den Sternen,
die meinen Weg erleuchten,
der da heißt:
Respekt vor dem anderen,
Verantwortung und Treue,
Engagement und Aktion.
Ja, eine andere Welt ist möglich!
Ich habe schon einen Fuß und das Herz darin.
Und ich bin nicht die einzige ... !
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(aus dem Französischen übertragen von Manuela Pangels)
übernommen von Heinz Pangels, 01/2004
mit freundlicher Genehmigung
seiner französischen Freunde im Elsaß
André und Sylvie Reff-Stern, F 67350 Ringendorf
© Heinz Pangels, 03/2003 |